Donnerstag, August 02, 2007

[B&B] Attacke!

Moin.

Heute gibts die aktuellen Regeln zur CharGen. Vorab noch mal die ersten Änderungen:

Für die Pools kann bei der Charaktererschaffung eine von zwei Serien gewählt werden: Entweder 3/3/2/2 oder 4/2/2/1. (Das ist im Endeffekt das Gleiche, wie ich es mir vorher gedacht hatte, nur jeweils mit einer Stufe weniger.)


Bei jedem Stufenanstieg kann ein Pool um eins vergrößert werden. Die Formel für Aufstiege wird dabei etwas verändert. Und zwar wird bei der Charaktererschaffung zuerst ein Abriss über Kindheit (2 Aussagen) und Jugend (3 Aussagen) gegeben.

Aussagen sind kurze, knackige Dinger wie Taten und produzieren demgemäß Steigerungen für Fertigkeiten - d.h. 5 Steigerungen. Sie können aber nicht für Erfolge angerufen werden, da sie - wie Makel - nicht heldig sind. Danach ist der Charakter Stufe 0 und ziemlich schlecht.

Stufe 1 gibt es jetzt, wenn 4 Taten gesammelt sind (nach 2 und 3 kommt 4), Stufe 2 bei weiteren 5 Taten, Stufe 3 bei nochmal 6 Taten usw.

Das ist jetzt affin-linear und nicht logarithmisch, wie ich mir zuerst gedacht hatte und zwar einfach, weil ich weniger Mathe-Stress will. Bei Donjon ist es nämlich so, dass gewisse Herausforderungen feste und mit ihrer Schwierigkeit steigende Mengen XP bringen. Die Aufstiegsgewschwindigkeit der Helden bleibt damit aber etwa konstant, da die zum Aufstieg benötigten XP in gleichem Maße explodieren.

Das ist mir zu anstregend. Ich vergebe Taten gleich relativ zur Stufe der Charaktere.


Bei den Spezialeffekten treten folgende Änderungen auf:

Block wird billiger. Spezialschaden gegen einen Pool und die angrenzenden Grundschadensarten zu blocken ist nur noch eine (+1)-Modifikation.

Erschöpft kriegt eine Änderung. Immer aus einem Pool zu zahlen, wenn man die Fertigkeit überhaupt benutzen will, ist etwas kontraintuitiv, da diese Option wohl meist gewählt werden, wird um bestimmte Spezialeffekte bezahlen zu können. Bei den meisten Spielen wird aber Energie nur gezahlt, wenn man das Manöver auch tatsächlich anwendet.

Darüberhinaus sind die Pools recht klein, so dass man die Fertigkeit dann nicht häufig benutzt werden kann. Also die Änderung:

Fällt ohne Ladungseinsatz die gesamte Fertigkeit aus, zählt dies als (-2)-Modifikation. Eine (-1)-Modifkation kann dagegen mit einem Spezialeffekt gekoppelt werden. Der Effekt ist dann nur nutzbar, wenn eine Ladung bezahlt wird.

Zuletzt heißt Bedingt jetzt Vorbereitung. Dann weiß auch jeder, was gemeint ist. Weiter gilt, dass welche Fertigkeit auch immer zur Vorbereitung gewählt wird, sie dafür auch geeignet ist. (Es gibt also keine Erschwernis, wenn die Fertigkeit eine andere Standardanwendung als "Nützlich" hat.)

Die Änderung, die ich für Erschöpft gemacht habe, gilt hier nicht. Vorbereitung bedeutet immer ganz oder gar nicht. Man kann sich schließlich zur Not auch spontan noch ein paar Bonuswürfel besorgen.



Das einzige Problem, das ich bei meiner Charaktererschaffung jetzt habe, ist der latente Teflon-Geruch, der von dieser ganzen Vorgeschichtenschreiberei ausgeht. Da ist nix, was irgendwie nach vorne blickt, noch nicht mal die Hoffnung auf der nächsten Stufe irgendwie nen neuen Zauber zu bekommen. (Denn das ist ja nur irgendwie belibiger Anstrich.)

Auf langfristige Flagging-Verfahren hab ich aber auch keine Lust. Da mach ich lieber so ein Next-Week-On mit Umpf!. Jeder Charakter habe also einen Fokus. Nach jeder Sitzung (und nach der CharGen versteht sich), kann der Spieler den Fokus auf ein bestimmtes Ziel setzen, dass er beim nächsten Mal verfolgen will.

In der nächsten Sitzung hat er dann 3 Zusatzerfolge, die er beim Verfolgen dieses Ziels verblasen kann.



Soweit erstmal. Beim nächsten Mal gibts einen bespielhaften Hintergrund und einen Charakter, um zu zeigen, wie ich mir das so für das Spiel vorstelle.

2 Kommentare:

Hackfleischkannibale hat gesagt…

Das Spiel wird doch mit Sicherheit noch zusammengefasst in lesbare Form gebracht, oder?
Interessant aussehen tut's in jedem Fall.

Stefan / 1of3 hat gesagt…

Auf jeden Fall.

Aber ich denke ich werd erstmal ein Testspiel machen. Nur für den Fall, dass irgendwas ganz grundsätzlich schief liegt.